Thema bei der kürzlich stattfindenden Übung war der Schadstoffeinsatz. 13 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Spielfeld, vier Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gersdorf sowie Spezialkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lebring (Bereichsstützpunkt FF Lebring / St. Margarethen) nahmen daran teil. Den Beginn machte Kommandant ABI Michael Hanscheg, der die „GAMS-Regel“ erklärte. So ist es wichtig, zuerst die Gefahr zu erkennen und auch die Kennzeichnung am KFZ einzuordnen. Beim Buchstaben A geht es vor allem um Absperrmaßnahmen sowie die Beurteilung der inneren und äußeren Absperrgrenzen in Zusammenarbeit mit der Exekutive. Auch besprochen wurden die Menschenrettung und Spezialkräfte. Danach übernahmen die Routiniers Helmut Stegbauer und Thomas Ritz von der FF Lebring / St. Margarethen, die von zahlreichen erlebten Einsatzszenarien in ihrer Karriere berichteten. Zusammengefasst: GSF steht bei der Feuerwehr für ein “Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug”, das für den Einsatz bei Gefahrgutunfällen ausgerüstet ist und gefährliche, brennbare, giftige oder biologische Stoffe sicher eindämmen und beseitigen kann. Die Ausrüstung umfasst typischerweise Schutzanzüge, Bindemittel, Auffangbehälter, Pumpen und Erdungssets, um Gefahren für Mensch und Umwelt zu minimieren. Das GSF-Einsatzfahrzeug ist so konzipiert, dass es den Einsatzkräften möglich ist, fast alle Unfälle mit den verschiedensten gefährlichen Stoffen wirksam zu bekämpfen. Das GSF ist mit Atem- und Körperschutz der höchsten Schutzstufe ausgerüstet. Die FF Lebring ist Stützpunktfeuerwehr für Gefährliche Stoffe im Bezirk Leibnitz und Deutschlandsberg.