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Montagsübung

Wasser marsch in Corona-Zeit: “Übungen bei der Feuerwehr”
Autounfälle, Hausbrände oder auch Suchaktionen – all das passiert trotz Corona-Pandemie. Darum braucht es die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr, doch monatelang gab es keine Ausbildung und Übungen. Höchste Zeit, dass es jetzt wieder losgeht.

Feuerwehrarbeit ist Handarbeit
In mehreren Modulen wird geschult. Während eine Gruppe sich mit den Rollcontainern und deren Beladung beschäftigen, üben andere mit der TS die im Rollcontainer beladen ist, sich soweit wie möglich auf nicht befestigten Untergrund zur Wasseransaugstelle vorzuarbeiten. Eine weitere Gruppe durchkämmt die Funktionalität der zur Verfügung gestellten Fahrzeuge und eine andere Gruppe spielen Einsatzszenarien und Abläufe verbal durch.
HBI Hanscheg ist der Ansicht, die Übungen unter Corona-Bedingungen sind eine Herausforderung, Trotzdem gibt es keine Alternative. Feuerwehrarbeit sei Handarbeit und Online-Coaching bringe da wenig, Geräte müsse man in der Hand halten und selbst ausprobieren.

Geselligkeit bleibt auf der Strecke
Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Spielfeld sind froh, dass jetzt wieder regelmäßig Präsenz-Übungen stattfinden. Jedoch bleibe die Geselligkeit auf der Strecke. Vor Corona war es Tradition, sich auf ein Getränk im Feuerwehrhaus zusammenzusetzen. Das ist jedoch jetzt aus Ansteckungsgefahr untersagt.
Die Frage ist, welche Folgen das für die Zukunft hat. Schon vor Corona war es nicht einfach, Jugendliche für die Feuerwehr zu motivieren. Noch könne man das nicht abschätzen, ob durch fehlende Werbung und abgesagte Veranstaltungen sich weniger für die Feuerwehr interessieren. Die Hoffnung ist, dass bald wieder die normale Geselligkeit zurückkehrt, letztlich sei sie der Türöffner für viele Nachwuchsfeuerwehrkräfte.